Höhenflug erst im Viertelfinale gestoppt

06.08.2018
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Nach dem ITF-Future-Turniersieg in Birrhard (Schweiz) und dem Finaleinzug in Leibnitz (Österreich) vergangene Woche konnte Rollstuhltennisspieler Thomas Flax vom RC ENJO Vorarlberg auch an diesem Wochenende auf der großen Bühne überzeugen: Bei den Austrian Open in Großsigharts (Kategorie ITF 2; 30.000 USD) erreichte der 34-jährige die Runde der letzten acht und damit seine bisher beste Weltranglistenplatzierung.

Ausschlaggebend für das erreichen der Top 70 der Welt waren die souveränen Auftritte in den Turnierwochen zuvor, die den Dornbirner nach Absagen diverser Top-Spieler sogar auf die achte Postition der Setzliste des größten internationalen Turniers Österreichs brachte. Nach dem klaren 6:0 6:1-Erfolg gegen den Schweizer Herbert Keller stand dann im Viertelfinale auf dem trotz enormer Hitze sehr gut besuchten Center Court von Großsigharts mit dem topgesetzten Franzosen Nicolas Pfeifer die aktuelle Nummer acht der Weltrangliste gegenüber. Mehr als ein 1:6 1:6 war an diesem Tag für Flax gegen den späteren Turniersieger aber nicht zu holen.

“Mit meinem Trainer Oliver Baltzer arbeite ich systematisch an einer aggressiven Spielweise, die es mir trotz starkem Handicap möglich machen soll, da vorne mitzumischen. Diesen Weg werden wir jetzt weitergehen und die TOP 60 anvisieren”, freut sich das Tennis-Ass aus dem Ländle, der auch im Finalspiel in Leibnitz bei der 5:7 1:6 – Niederlage gegen Österreichs Aushängeschild Nico Langmann (Weltrangliste Nr. 26) seine Chancen vorfinden konnte.

Noch besser lief es für Flax im Doppel mit Nationalteamkollege Josef Riegler (Niederösterreich). Neben dem Turniersieg in St. Pölten (Ende Juli) und dem Finaleinzug in Leibnitz konnte das Duo auch in Großsigharts bis ins Halbfinale vordringen. Erst die Spanier Caverzaschi und De la Puente konnten die Österreicher beim Saisonhighlight im Waldviertel stoppen.

Anfang September geht Flax bei den Österreichischen Team-Meisterschaften gemeinsam mit Nachwuchsspielerin Martina Hehle an den Start. “Da steht der Spaß und der Nachwuchs im Vordergrund. Mitte September werde ich dann in Porto wieder versuchen zu punkten”, so Flax.

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