Vom 11. bis 17. März 2023 fanden erstmals in Österreich, in Seefeld in Tirol, die Virtus-Ski-Weltmeisterschaften für Sportler:innen mit mentaler Behinderung für den Alpinen und Nordischen Bereich statt.

Eva-Maria Dünser vom SV-CAPS und dem WSV-Ludesch ging dabei als Titelverteidigerin in den Disziplinen Riesentorlauf, Slalom und Super G an den Start. Bei den Damen mental führte am 1. Tag im Riesentorlauf kein Weg an der Französin Melanie De Bona vorbei, somit blieb für die Vorarlbergerin die Silbermedaille und Bronze ging nach Kärnten zu Julia Pleikner.

Eva Maria drehte den Spieß jedoch schnell um und holte an den folgenden 3 Tagen in allen weitern Disziplinen Super G, Slalom und Combi die Gold-Medaille nach Vorarlberg und verteidigte ihren Titel damit souverän.

Für die Österreichischen Athlet:innen waren diese Spiele ein wahres Medaillenfest. Sie belegten hinter Frankreich und vor Japan den 2. Platz bei der Nationenwertung.

Insgesamt konnten Athletinnen und Athleten aus neun Nationen bei dieser Ski-WM für Menschen mit mentaler Behinderung zumindest eine Medaille gewinnen. Neben den oben genannten „Absahnern“ waren das Polen, Italien, Schweden, Estland, Finnland und Tschechien.

80 Athleten aus 13 Nationen und vier Kontinenten zeigten in diesen vier Tagen sportliche Höchstleistungen bei insgesamt acht Bewerben für Alpin und Nordisch und stellten einmal mehr die Weichen für Inklusion im Sport.

Ein herzliches Dankeschön an die Veranstalter:innen des ÖBSV und dem Skiclub Seefeld, sowie allen Teilnehmer:innen, Funktionär:innen, Helfer:innen und Unterstützer:innen. Nur durch das gemeinsame Miteinander war es möglich dieses sportliche Fest der Freude und Freundschaft zu feiern.

Bilder: © Virtus Ski-WM 2023/Sebastian Marko, Valentin Baubinder.

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